GPS Track unter "Follow us"
Weiter geht es auf "Teil 2" siehe oben...
Von Khorog aus verlassen wir heute die "Hauptstraße", und bleiben am Grenzfluss. Es geht nach Bibi Fatima.
Die Piste wird rauher, doch zum Glück sind die Sandabschnitte meist kurz. Kleinere Stürze bleiben ohne größere Konsequenzen. Als die Kupplung eines Motorrades heiß läuft und versagt schieben wir es in einen Gebirgsbach zur Kühlung.
Wir kommen nach Ishkashim wo bis vor einiger Zeit eine "grüne Grenze" zwischen beiden Ländern existierte, die es den Bewohnern auf beiden Seiten ermöglichte einen Markt auf der afghanischen Seite zu besuchen. Doch der Übergang wurde geschlossen und so gibt es auch keinen Markt mehr.
Manchmal zunächst schüchtern doch immer freundlich begegnen uns die Menschen.
Nachmittags erreichen wir unser Homestay mit Toilettenhäuschen "über den Hof"
Die beidenkürzlich geborenen Kälber sind Zwillinge und leben wie alle anderen Tiere dicht an dem Haus
Eine Dusche gibt es nicht und so sind wir froh das es in der Nähe eine heisse Quelle gibt in der wir uns den Staub abwachen können. Da keiner Lust hat sich nochmal die Motorradklamotten anzuziehen zwängen wir 14 und auf landestypische Weise in die 2 Autos.
Frisch gewaschen geht es zurück zur Unterkunft, wo das Nachtlager hergerichtet wird.
Es gibt ein einfaches aber gutes Essen und der Hausherr lässt sich nur aus Zurückhaltung mehrmals einladen bevor er das gut gefüllte Glas Wodka in einem Zug leert
Entlang des Panj der die Grenze zwischen Tatschikistan und Afghanistan bildet geht es heute auf der M41 nach Khorog.
Im Briefing für die heutige Etappe heisst es: "Beeindruckend sind auch die vielen großen Lastwagen, welche diesen doch recht extremen Strassenabschnitt ebenfalls befahren".
Bevor es am Morgen losgehen kann muss noch ein platter Reifen an Mireille's Motorrad behoben werden.
Entlang des Grenzflusses
Blick nach Afghanistan auf den Hindukusch
Der Fluss führt scheinbar relativ viel Wasser und die Piste auf afghanischer Seite liegt deutlich niedriger. So sehen wir immer wieder liegengebliebene Fahrzeuge die oft den Weg komplett blockieren.
Am Abend in Khorog besuchen wir noch kurz ein internationales Festival auf dem Musik gespielt wird und Teppich Webkunst gezeigt wird.
Heute geht es Richtung afghanische Grenze - es soll ein langer Tag werden. Wie üblich ist der Plan 6.30 h Frühstück, 7.30 h Abfahrt,um Reserven zu haben. Doch morgens soll noch ein weiteres Motorrad zur Überfühtung ins Auto verladen werden..
...und anschließend gibt es Verwirrung um den Treffpunkt mit den Autos. So kommen wir 2,5 Stunden später los.
Von Zeit zu Zeit müssen wir eine Konrrollstelle passieren, was aber recht schnell erledigt ist. Ansonsten geht es auf unterschiedlich guter Piste durch spannende Landschaften.
Es ist schon später Nachmittag als uns ein Erdrutsch den Weg versperrt. Nach einiger Zeit ist eine Ausweichsteecke gefunden, die recht steil ist, aber immerhin geht es weiter.
Die Sonne verschwindet langsam hinter den Bergen und uns drängt die Zeit, denn noch liegt ein Pass mit über 3.200m vor uns.
So ist es schon dunkel als wir endlich Jalaikum erreichen.
42 Grad hat es als wir in der Hauptstadt Tadschikistans am Nachmittag eintreffen. Nach einer Erholungspause machen wir uns am frühen Abend auf den Weg die Stadt einwenig zu erkunden.
Vor wenigen Stunden noch in der Abgeschiedenheit erscheint vieles etwas surreal.
Es ist soweit, der erste Pass wartet auf uns. Für Autos gesperrt aber für Motorräder passierbar machen wir uns auf den Weg.
Kilometer um Kilometer geht es auf teilweise herausfordernder Piste gen Pass.
So genießen wir noch ein wenig die kühleren Temperaturen bevor wir uns auf den Weg ins heisse Duschanbe machen.
Unsere heutige Etappe soll uns über 260 km an den See Iskanderkul führen. Doch zunächst steuern wir Istarawashan an um die dortige Moschee und eine ehemalige Koranschule zu besuchen.
Anschließend geht es auf Recht guter Strasse weiter bis Ca. 20 km vor dem Tagesziel noch etwas Schotter auf uns wartet.
Gleich zu Anfang steht die längste Tagesetappe an. Über 350 km meist gute Asphaltstrassen geht es nach Tadschikistan. Tagesziel ist Kudschand.
Heute übernehmen wir die Motorräder. Vor Ort werden letzte Einstellungen vorgenommen, so dass die Motorräder auch gut von der Höhe passen.
Die Einreise verläuft unkompliziert und äusserst freundlich - wir werden von den kirgisischen Beamten willkommen geheissen.
Nahezu unsere komplette Reisegruppe ist auf dem selben Flug und wir werden vom Flughafen abgeholt um nach kurzer Fahrt im Hotel einzuchecken.
Ein kurzes Frühstücksbier und dann erstmal ein Nickerchen.
Mittags tauchen wir dann auf dem Markt zum ersten Mal in die lokale Atmosphäre ein - fühlt sich gut an
Die Sachen sind gepackt und bald geht es los. Anreise ist von Hamburg über Moskau nach Osh in Kigisistan.
Da wir noch nicht genau wissen, wie wir in der Lage sind die Homepage zu "füttern" könnt ihr uns zumindest ab Osh über ein GPS track (ver)folgen.
Viel Spaß und bis bald!