Von Palenque fahren wir in die Berge - nach San Cristobal de las Casas. Einer kleinen Kolonialstadt mit engen Gassen.
Es gefällt uns so gut in San Cristobal, dass wir uns entscheiden länger zu bleiben und das angenehme mit dem notwendigen zu verbinden. Wir bestellen neue Reifen (beim kleinen, lokalen Händler) und nehmen Spanischunterricht. Ausserdem haben wir jetzt für einige Zeit eine Postanschrift und können uns daher das dringend notwendige Lenkkopflager aus der Heimat schicken lassen - danke Gabi !
Nach Schulbank und Hausaufgaben tauchen wir ins bunte Treiben ein.
Kaum sitzt man in einem der zahlreichen Strassencafe's wird man umringt von Indigenen, die ihre Waren anbieten.
Der "Fette Kater"
Viele Bar's und Restaurantes lassen die Zeit wie im Fluge vergehen.
Nach 10 Tagen sind alle Teile da und unser Spanischlehrer Jorge kennt da eine Werkstatt....
wer braucht schon BMW ;-)
Fix wie nix werden die Reifen und Lenkkopflager gewechselt und anschliessend funktioniert auch die Hupe an Marcus Suse wieder (nicht ganz unwichtig hier !). Tagsüber machen Luiz und seine Familie Motorräder wieder fit....
abends macht er Musik, nur so zum Spass. Ehrensache, dass wir eine CD kaufen (abgesehen davon sind die beiden richtig gut!).
Am Wochenende ist schulfrei und wir unternehmen einen Ausflug in den Canyon de Sumidero.
Mit einem Schnellboot geht es in die Schlucht
Bis zu 1.000 m hoch gehen die steilen Felsen, die reich bewachsen sind.
Nicht nur die lokalen Fischer leben vom Fischreichtum des Flusses,....
..., sondern auch unzählige Vögel.
Wir haben Glück und kriegen sogar ein Krokodil aus nächster Nähe zu sehen. Ist schon was anderes als im Zoo; jedenfalls achten wir darauf die Hand besser nicht ins Wasser zu halten.
Wir möchten mehr über die Tierwelt Chiapas erfahren und machen nachmittags einen Abstecher mit dem Bus in den Zoo nach Tuxtla.
Die Fahrt mit dem (sehr komfortablen) Bus ermöglicht es uns auch mal Fotos vom Strassenverkehr zu machen, obwohl man manchmal gar nicht hinsehen moechte.
Die Besonderheit des Zoo's ist, dass hier ausschliesslich Tiere aus der Region gezeigt werden. Alle Gehege sind sehr gross angelegt und naturbelassen, da man keine künstliche Umgebung schaffen muss.
Nach gut 2 Wochen verlassen wir San Cristobal in Richtung Guatemala. Die Susen sind wieder fit, der Hintern ausgeruht, und unser Spanisch ein wenig aufpoliert.
Bevor wir Mexico verlassen testen wir noch unsere neuen Reifen auf Schotterpisten rund um die Lagunas de Montebello - direkt an der Grenze zu Guatemala.
Unweit von Palenque liegt Misol-Há, ein 30m hoher Wasserfall.
Auf rutschigen Steinen kann man hinter dem Wasserfall längs laufen.
Das feuchte Klima lässt viele tropische Pflanzen wachsen und lockt farbenfrohe Schmetterlinge an.
Für uns geht es von hier aus wieder in die Berge, wir wollen auf gut 2.100 m nach San Cristobal de las Casas. Für die knapp 180 km brauchen wir mehr als 5 Stunden....
Mitten im Regenwald liegen die Ruinen von Palenque. Die Mayas nannten sie "Haus der himmlischen Schlangen". Die meissten der Bauten entstanden 800-900 n.Chr. und damit im Vergleich zu El Tajin relativ "spät".
El Palacio - der Palast in der Mitte der Anlage. Nicht eindeutig geklärt, ob der Turm als Wachturm oder als Observatorium diente.
Steile, relativ hohe Stufen führen auf die Pyramiden.
Heutiger Bewohner der Ruinen von Palenque
Vor langer Zeit hat die Natur das Gelände zurückerobert. Die Stadt wurde 950 n. Chr. von den Maya aufgegeben.
Die Ausgrabungsstätte umfasst ca. 1.500 (!) verschiedene Gebäude von denen erst ca. 500 freigelegt sind. Die übrigen liegen noch unter hohen Bäumen begraben. Uns wurden 3 Stunden als Besichtigungszeit "nahegelegt" - wir sind fast doppelt solange unterwegs, zuviel gibt es zu sehen. Übrigens, unsere Motorräder während dieser Zeit auf dem Parkplatz unter "besonderer" Aufsicht....natürlich gegen ein entsprechendes Entgelt.
Die Stadt Palenque liegt gut 8 Kilometer entfernt und ist voll und ganz auf den durch die Ruinen angelockten Tourismus eingestellt.
Mautstelle an der "Autobahn"
Most of the main highways and bridges are toll-roads. Motorcycles need to pay the same as cars. Still not clear to us how the amount is fixed as it seems not to depend on the length of the road used...
Typical small Mexican village along the road...
Road conditions sometimes even worse then we were told before, so driving at night is defenetly no option for us...
After Veracruz we run into Rodney from Santiago de Chile on his Kawasaki KLR 650. Started from Chile in a group of five a couple of months ago he is now heading towards home again on his own. We drive together for some hours, have lunch together and then take different roads. Maybe we see each other again in Santiago....?
Gas Fabrik
Not the german embassy but seemed to be a Liquid Petroleum Gas (LPG) plant...
Whirlwind - not to funny to drive trough...
"Kleine" Windhose - neben der Strasse spannend anzuschauen. Als uns der (etwas) kleinere Bruder von dieser auf der Strasse erfasst werden wir allerdings kräftig durchgeschüttelt und der Wind zerrt heftig am Helm - kurze, deftige Schrecksekunde. Danach betrachten wir diese Naturerscheinungen mit gehöriger Skepsis und beobachten aufmerksam den Weg, den sie nehmen....
Viele Flüsse sorgen für grüne Landschaften und machen Landwirtschaft möglich.
Das Lenkkopflager an Mireille's Suzuki hat auf der Baja California deutlich gelitten und muss gewechselt werden. Ausserdem haben wir Bedenken, dass die Reifen bis Costa Rica durchhalten (in Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua rechnen wir nicht mit verfügbaren Reifen unserer Grösse), und so steuern wir Veracruz an - immerhin ist hier der grösste Hafen Mexico's und es gibt sowohl einen Suzuki- als auch einen BMW-Händler.
Auch hier stossen wir auf Kolonialbauten
Der Strand ist zwar ziemlich leer, aber auch recht unattraktiv. So verzichten wir auf ein Bad..
Beim BMW-Händler finden wir zwar zwei Vorder- und ein Hinterradreifen, allerdings ist man keinesfalls bereit Reifen an einer Suzuki zu montieren... selbst wenn wir den Ein-und Ausbau des Rades selber vornehmen. Ein weiterer Hinterreifen ist auch nicht in absehbarer Zeit verfügbar. Wir haben keine Lust mit diesem arroganten Auftreten behandelt zu werden und verzichten auf die Reifen. Immerhin wissen wir jetzt, dass Continental keine Motorradreifen in Mexico verkauft und wir am Besten auf Metzler umsteigen.
Der Suzukihändler verweist uns freundlich auf den nächsten Nachmittag. In der Zwischenzeit wollen sie die Verfügbarkeit von Reifen und Lenkkopflager prüfen. Als wir am nächsten Tag nachfragen hat man unser Anliegen leider vergessen zu bearbeiten... wir verzichten auf ein weiteres "Manana" (Morgen) und brechen ohne Reifen und Lenkkopflager ziemlich genervt am nächsten Tag wieder auf...
Am späten Sonntagnachmittag erreichen wir die touristisch übervolle Ausgrabungsstätte El Tajin. Da die Stätte bereits nach kurzer Zeit schliesst entscheiden wir uns am nächsten Morgen wiederzukommen. Eine gute Entscheidung, denn wir haben das ganze Areal für uns alleine...
Um 100 v. C. von den Totonaken gegründet erlebte die Stadt um 800 n. C. ihre Blütezeit, bevor sie mehr als 500 Jahre später einem Brand zum Opfer fiel. Seit 1992 zählt El Tajin zum UNSESCO Weltkulturerbe. Für uns ist es die erste Besichtigung einer derartigen Stätte und wir sind beeindruckt von der Bauweise und den Ausmassen.
Wir geniessen die Stille und den Blick auf die 25m hohe "Pyramide der Nischen". Sie war dem Gott des Blitzes (Tajin) geweiht und hat sechs Plattformen auf denen 364 Nischen gebaut sind. Gemeinsam mit dem Tempelaufsatz standen sie für die Tage des Jahres.
Von Zacatecas aus starten wir in Richtung der mexicanischen Golfküste. Nach zwei Tagen kommen wir in der Nähe von Tampico an die Küste. Leider ist Samstag...
...und das bedeutet alle Hotels ausgebucht und der (immerhin gut 50m breite Strand ist auf einige Kilometer komplett voll... dabei stehen die Liegestühle teilweise bis ins Wasser...
Neben allen möglichen Speisen und Getränke, Bekleidung, Schmuck, Gummitieren, Luftmatratzen werden hier auch Madonnen am Strand angeboten...
Nach einigem Suchen finden wir dann quasi das letzte freie Zimmer der Stadt. Nicht wirklich schön, aber immerhin die Motorräder stehen sicher und für 5,50 € die Nacht darf man halt nicht zuviel, d.h. auch keine Klobrille erwarten (wir wollen nicht unerwähnt lassen, dass wir zunächst den Gringo-Preis von 25 € zahlen sollten...). Eher weniger beeindruckt von der Gegend brechen wir früh am nächsten Morgen wieder auf.
Nachdem Mireille wieder fit war wollten wir am nächsten Tag wieder aufbrechen. Doch da hatten wir die Rechnung ohne die Mexikaner gemacht. Wir wurden spontan zu einer Fiesta auf der Strasse eingeladen. Da half nur mit-tanzen und mit-trinken. Mireille hatte zwar eine gute Entschuldigung aber Marcus ist dem Tequilla nicht entkommen und so "durften" wir uns erst nach dem letzen, dem wirklich letzten und dem ultmativo letzten Tequilla gehen. An Fahren war jedenfalls am nächsten Tag nicht zu denken....
After Mireille recovered we wanted to start on the next day again, but there we didn't take the Mexicans into account. We were spontaneously invited to a Fiesta in the streets - so only dance and drink with them helped. Altough Mireille had a good excuse Marcus could not escape the Tequilla a we were only allowed to go after the last, the very last and the ultimativ last Tequilla. Anyway - not to think of driving next day...
Nun war es soweit, Mireille hat sich am (leckeren) mexicanischen Essen einen Virus eingefangen und so war dann eine Nacht im kleinen Krankenhaus Santa Elena in Zacatecas angesagt. Der Arzt schien nicht sonderlich beunruhigt sondern erklärte das es ziemlich normal für Ausländer sei, die zum ersten Mal nach Mexico kommen... Die Küche im Süden Mexico's sei verträglicher...
Für uns bedeutet es einen etwas länger als geplanten Aufenthalt in Zacatecas - es gibt Schlimmeres.
A beautifull town at arround 2.500 m altitude look very inviting to us and we decide to stay a little longer.
We wonder who is able to manage the invoiceing...but it seems to work...
A lot of Mexican tourists stay in town and many street artists perform their show.
All kind of things are offered in the small and narrow side streets
Wall calendar in the Huichol museum
Nice gardens between very beautifull historic buildings.
Der im District Chihuahua gelegene Copper Canyon besteht eigentlich aus mehreren einzelnen Canyons und umfasst insgesamt fast 60.000 qm
Tiefe Schluchten bei El Divisadero
Auf Nebenstrasse geht es manchmal durch den Fluss...
Kurven ohne Ende...
Immer wieder kreuzen wir die Bahnschienen der Strecke von Los Mochis nach Chihuahua (Stadt). Die Bahnstrecke führt durch den Canyon auf stellenweise über 2.700 m.
Von Creel aus geht es weiter Richtung Süden..
vorbei am Largo Arareko...
brauchen wir einen ganzen Tag um aus dem Nationalpark herauszukommen. Jede Schlucht wird einzeln um- oder durchfahren, und so gehts es den ganzen Tag immer wieder rauf und runter -traumhafte Motorradstrecke !
Da wir vor der Fährabfahrt noch einen Tag Zeit hatten haben wir die Motorräder nochmal gründlich unter die Lupe genommen - zum Glück, denn an Mireille's Hinterrad waren 3 Speichen gebrochen. War dann wohl doch eine etwas heftige Strecke.. glücklicherweise haben wir einige als Reserve dabei...
Nachdem der Fährfahrt über Nacht in der 3. Klasse (erste und zweite Klasse gibt es quasi nicht...) bei deftigem Seegang überstanden war (selbst der Kapitän fand das Rollen des Bootes nicht mehr so witzig...) sind wir in Zentralmexico gelandet. Kurz darauf verlassen wir die Freizone innerhalb derer die Fahrzeuge eine Art Sonderstatus haben. Nun mussten wir die Motorräder ordentlich zur Einfuhr anmelden. Dabei war das grösste Hinderniss die zuständige Stelle zu finden. Die lokale Einwanderungsbehörde war geschlossen (Samstag), also ab zum Flughafen (spricht der ebenste Acker im Umkreis). Dort bekommen wir den entscheidenden Hinweis.
Danach suchen wir uns ein komfortables Hotel mit Pool, denn an Schlaf war an Bord der Fähre nicht zu denken. So richtig begeistert waren die beim Anblick unserer dreckigen Motorräder auch nicht (von uns ganz zu schweigen...)
Am nächsten Tag machen wir uns auf in Richtung Copper Canyon durch die Sierra Madre...
Auf den Spuren Francesco (Pancho) Villas....
Endlich mal wieder sattes Grün statt Wüste....
"Mischwald" aus Bäumen und Kakteen...
Entlang der Strecke im wieder Madonnenbilder...
Anfangs gingen wir davon aus, die Strecke von Guaymas nach Creel in 2 Tagen gut zu schaffen, am Ende waren es 4 Tage.... Die Strecke für über endlose Bergkäme immer wieder rauf und runter. Das letzte Teilstück von Basaseachi nach Creel hatte es dann noch richtig in sich...
ca. 30 Km befinden sich qausi noch im Bau...
langsam schrauben wir uns auf 2.500 m, später bis auf über 2.700m...
Dann - schwupps - 15 km vor Creel auf einmal geteerte Strasse vom feinsten, mit Mittelstreifen (den hier sowieso keiner ernst nimmt...) und Leitplanke...
Am Ende erreichen wir Creel - der Ausgangspunkt vieler Touristen in den Copper Canyon...
As we were not clear about the actual situation around the mexican border, we met with some other motorcycle travelers from Europe just before the US / Mexican border. We got a lot of warnings not to cross border at Tijuana or Mexicali because drug carteles still fight their territories, but on the other hand we really wanted to drive the Baja. So we decided to cross border at a very small checkpoint in Tecate. It overall worked ok even though it took us about 4 hours. Main issue was that we had to pay for our tourist card at the local bank. After we queued first time we were told that we miss a form. So back to the border agent, pick the form and....queue again. In the meantime the bank became really busy so we had to queue for 2 hours....
We decided to stay together in that group for a few days with
Olly (UK), Ingo (Germany) and Adi (Switzerland)
It took us some time to remember, that we met Olly before in Dawson City - it just feels so long ago. Ingo we met first in Anchorage.
As we didn't want to drive all the way on the Mex Hwy 1 we went to the Golf of California coast and after a night in San Felipe we continued south on a gravel road. It turned out to be a nice road but in really challenging condition...
After driving some hours for less than 100 Kms we run out of daylight and had to stop. Thankfully we found a place at the beach but it was really tough to get there...
Tired of the day Olly & Adi put their tent as we preferred the starry sky.
Next day we got our "lesson": Better make sure everything is fixed properly when riding a dirt road... We lost a camping mat... On the way back to find it again Marcus was first time scanned by a military check. All others before only asked us some questions before waving us through... At the end it was only a matter of time but the camping mat stayed gone...
From time to time we needed to find alternative routes as there were deep ditches on the road
Finally we were happy to reach the end of the "road" because the sun burned and temperature went beyond 48 degree Celsius. The only shadow we could find was those of the Motorcycles.
After getting some gas at a unconventional Gas station we drove to Santa Rosalita at the Pacific coast. The 25 degrees here felt cold. As there was no campground we again put our tent at the beach amongst the fishing boats.
The volcano's, the desert and the cactuses provide fantastic views
Some of them get really high